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Arbeit des Ortsverbandes

Woran wir arbeiten
Punschabend 2023

In diesem Jahr haben wir es gewagt, wieder zu einem Punschabend einzuladen. Wir wollten zunächst einmal testen, ob es noch Nachfrage gibt und ob wir die Organisation noch beherrschen. Deshalb haben wir nicht öffentlich eingeladen, sondern persönlich per Brief bzw. per E-mail.

Was hatten wir zu bieten? Punsch mit oder ohne Alkohol, Softgetränke und Knabberkram waren, wie üblich, für das leibliche Wohl vorgesehen.
Im Zentrum des Abends stehen immer politische Vorträge und manchmal auch musikalische Darbietungen. Das ist in diesem Jahr besonders gut gelungen, denn wir konnten mit Martin von Zech einen in beiden "Sparten" kompeten Vertreter gewinnen. Außerdem hatte sich die Vorsitzende unserer Kreistagsfraktion, Judith Gauck, bereiterklärt, aus ihrer Arbeit zu berichten. Der ebenfalls angekündigte Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt, musste am Vortag krankheitsbedingt absagen.

Martin von Zech ist Rechtsanwalt in Mölln und Mitglied im Vorstand des FDP-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg.  "Die neue Grundsteuer" war Thema seines Vortrages. Die meisten Zuhörer hatten ihre Erklärung bereits abgegeben, einige hatten bereits ihre Bescheide erhalten. Dazu machte der Vortragende deutlich, dass man den, bzw. die Bescheide genau durchlesen und dabei besonders auf die Einspruchsfrist achten muss. Am sichersten ist es, den Rat eines Rechtsanwalts einzuholen. Wenn man als juristischer Laie den Eindruck hat, an einem Bescheid sei etwas zu beanstanden, ist es auch möglich, einen vorläufigen Einspruch einzulegen mit dem Hinweis, dass die Begründung später nachgereicht wird. Einsprüche, die nach Ablauf der Einspruchsfrist beim Finanzamt eingehen, sind wirkungslos. Das bedeutet auch, dass später im Falle eines erfolgreichen Musterprozesses daraus keine Ansprüche auf Änderung eines eigenen Bescheides abgeleitet werden können.

Danach bot M. von Zech eine Musikeinlage: Er sang Folk- oder ähnliche Musik zur Gitarre und erhielt dafür mindestens so viel Applaus, wie für seinen Fachvortrag.

Es folgte sodann der Vortrag von Judith Gauck. Was sie von der Arbeit der des Kreistages zu berichten wusste, war für das Publikum durchweg neu, weil die Lauenburgischen Nachrichten (die LN-Ausgabe für unseren Kreis) in Groß Grönau wenig verbreitet ist. Von besonderem Interesse waren die die Ausführungen zur Finanzsituation des Kreises mit Schwerpunkt KiTa-Finanzierung.

Nach kurzer Diskussion übernahm M. von Zech noch einmal das Mikrofon für weitere "Songs" die mit kräftigem Applaus und einem Marzipan-Geschenk aus der Hand von Hartmut Angenendt belohnt wurden.

Der formlose Teil des Abends, der dem Genuss des Punsches und dem Klönschnack gewidmet war, wurde durch den Vortrag eines Gastes bereichert, der mit Unterstützung durch Künstliche Intelligenz einen Text über die FDP erstellt hatte. Das Publikum war beeindruckt.
Die Äußerungen der Gäste am Schluss des Abends waren durchweg positiv, so dass wir überlegen, im kommenden Jahr eine ähnliche Veranstaltung durchzuführen und dazu breiter einzuladen. Wir hoffen, Sie dann begrüßen zu dürfen.                        Hartmut Angenendt   
Neues von der Bücherzelle
Wenn Sie zur Bücherzelle kommen und die sieht so aus, wie auf dem Bild, dann ist es entweder Silvester oder Neujahrsmorgen. Dann verschließen wir die Zelle, damit kein Feuerwerkskörper die Bücher entzünden kann. Das hat uns ein Feuerwehrmann empfohlen. In Zukunft werden wir die Zelle auch bei starkem Sturm so sichern, damit der Schließmechanismus nicht wieder beschädigt wird.
An dieser Stelle wollen wir uns zunächst bei all den Menschen bedanken, die die Zelle so nutzen, wie es sein soll: Sie entnehmen ungefähr so viele  Bücher, wie sie wieder einstellen. Das  kann sich auch über mehrere Besuche verteilen.
Besonders danken wir aber den „guten Geistern“, die immer wieder für Ordnung sorgen, wenn z.B. große Mengen von Büchern, vermutlich aus Bestandsauflösungen eingestellt wurden. Im letzten Sommer hatten wir geplant uns mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken im "Esszimmer" bei Ihnen zu bedanken. Die Einladung hat leider nur eine Dame veranlasst, dazu zu kommen. Das Treffen war dann gemütlich, aber der breite Informationsaustausch mit Kennenlernen ist nicht so recht zustande gekommen. Wir werden es in diesem Jahr noch einmal versuchen. Bis dahin sagen wir allen Helferinnen und Helfern Danke!
Wir lieben Bücher - sonst gäbe es die Bücherzelle nicht - aber Bücher, die sehr abgegriffen oder verschmutzt sind, gehören ins Altpapier. Auch mehrbändige Nachschlagewerke sind für die Zelle nicht geeignet; denn wenn ein Band ausgeliehen wird, ist der Rest uninteressant.
Noch zwei Hinweise: Bitte keine Datenträger (CD oder DVD) ablegen. Dagegen sprechen urheberrechtliche Bestimmungen. Und bitte machen Sie die Sortierablage wieder frei, damit die nächsten Besucher die Hände beim Stöbern frei haben.
Gabriele Angenendt
   Ehrenamt - eine Kleinigkeit?
Beim Wort „Ehrenamt“ fällt uns sofort etwas ein, wie Unterstützung in der Kirchengemeinde, einer sozialen Einrichtung oder auch Hilfe beim Müllsammeln in öffentlichen Anlagen. Man tut etwas Nützliches freiwillig und weil man Freude daran hat.
Anders sieht das beim politischen Ehrenamt z.B. im Gemeindeparlament aus.  Man stellt sich zur Wahl, weil man weiß, wie wichtig die Tätigkeit als Gemeindevertreter ist. Mit dieser Kandidatur bietet man den Wählern an, ein Wahlprogramm umzusetzen, mit dem übergeordneten Ziel, das Beste für die Gemeinde zu erreichen. Was dieses Beste ist, wird von Mitgliedern der Gemeindevertretung häufig unterschiedlich eingeschätzt.
Das Besondere am politischen Ehrenamt ist, dass man, sobald man gewählt ist, ein Mandat und damit eine Verpflichtung gegenüber den Wählern hat. Das ist die Verpflichtung, grundsätzlich so zu handeln, wie man es vor der Wahl versprochen hat. Wir wissen alle, dass es selten gelingt, ein Wahlprogramm unverändert durchzusetzen. Das hat verschiedene Gründe: fehlende Mehrheit, geänderte Randbedingungen, alternative Problemlösung, usw. Das Ergebnis kann dann für einige Bürger enttäuschend wirken, und so hagelt es nicht selten heftige Kritik.
Diese Kritik muss das Mitglied der Gemeindevertretung aushalten!
Wenn in der Abstimmung die Mehrheit gefehlt hat, ist das den Bürgern zu erklären. Wenn wichtige Gründe zu einer Änderung des Abstimmverhaltens geführt haben, ist auch dieses den Bürgern zu erklären. In diesem Fall besteht die politische Verantwortung gegenüber den Wählern darin, das Ergebnis zu vertreten. Insbesondere dann, wenn nachträglich Fehler erkannt werden, tragen die handelnden Personen hierfür die politische Verantwortung. Der kann man sich nicht entziehen, indem man sich hinter dem „Ehrenamt“ versteckt.

Das ist eben etwas anderes, als Müllsammeln im Park.

Ich verspreche, dass ich mein Handeln so ausrichten werde, dass ich jederzeit die politische Verantwortung tragen kann - und dies mit meinem Namen!
Hartmut Angenendt

Übrigens: Alle Mitglieder der FDP, die sich zur Wahl stellen, teilen diesen Standpunkt.


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